Ausstellungsarchiv

Eine Auswahl der bedeutendsten Wechselausstellungen seit 1988

Blick in die Ausstellung "Ein gewisses jüdisches Etwas" 2009, Foto von Rafael Herlich.
Rückblick

Ein gewisses jüdisches Etwas

Frankfurter Geschichten / 04.02.2009 - 26.04.2009

120x Frankfurter Geschichten, 120x Frankfurter Objekte, 120x Ein gewisses jüdisches Etwas

Zum 20jährigen Jubiläum des Jüdischen Museums im November 2008 hatte das Jüdische Museum Frankfurt zu einer ungewöhnlichen Aktion mit dem Titel "Ein gewisses jüdisches Etwas" eingeladen.

Nach über 100 Ausstellungen sollten erstmals die Besucher und Freunde des Museums selbst im Mittelpunkt einer Ausstellung stehen.

Aus dem Aufruf von Raphael Gross, Direktor des Jüdischen Museums: Bringen Sie einen Gegenstand in das Jüdische Museum, mit dem Sie irgendetwas Jüdisches und irgendeine Geschichte, die einen jüdischen Aspekt hat, verbinden. Die Geschichte soll dazu – auf einem A4-Blatt aufgeschrieben – gleich mitgeliefert werden.

Die Resonanz auf diese Aktion war für das Museum überwältigend. Es fanden sich zum Geburtstagsfest über 500 Freunde des Museums ein, von denen viele ihr ganz persönliches Jüdisches Etwas mitbrachten. Kostbare Schätze ebenso wie Erinnerungsstücke, Souvenirs und Kitschobjekte neben bemerkenswerten Kunstwerken. Zu den prominenten Teilnehmerinnen und Teilnehmern gehörten neben vielen anderen Petra Roth, Stefanie Zweig oder Salomon Korn. Sie alle brachten aber nicht nur einen Gegenstand mit, sondern vor allem eine persönliche Geschichte, die sie damit verbanden. So tauchten nach Jahrzehnten verschüttete Erinnerungen an jüdische Nachbarn und Freunde auf, Familienerinnerungen wurden wieder lebendig, aber auch Geschichten über Begegnungen mit Jüdinnen und Juden oder mit den geistigen Traditionen des Judentums. Eine heitere und unterhaltsame, ebenso wie eine ergreifende und bewegende Reise durch Frankfurter Erinnerungen.

120 dieser Objekte und Geschichten sowie die faszinierenden Fotos von Jörg Baumann, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Objekten aufgenommen hat, sind nun mit einem Beitrag der Frankfurter Schriftstellerin Ulrike Kolb als Jubiläumsbuch des Jüdischen Museums im Societätsverlag erschienen. Das Buch mit dem Titel "Geschenkte Geschichten" ist ab sofort im Museum Judengasse und im Buchhandel erhältlich.

Ausstellungsort:
Museum Judengasse Frankfurt

Heute geöffnet: 10:00 – 17:00

  • Museum Judengasse regulär/ermäßigt
    6€ / 3 €
  • Museumsticket (Dauerausstellung Jüdisches Museum+Museum Judengasse) regulär/ermäßigt
    12€ / 6€
  • Mitglieder des Fördervereins
    Frei
  • Kinder / Jugendliche unter 18 Jahren
    Frei
  • Am letzten Samstag des Monats
    Frei
  • (ausgenommen Teilnehmer gebuchter Führungen)

  • Inhaber Frankfurt Pass / Kulturpass
    1€
  • Geflüchtete
    frei
  • Inhaber Inhaber von Museumsufer-Card oder Museumsufer-Ticket
    frei
  • Inhaber der hessischen Ehrenamts-Card
    frei
  • Öffentliche Führungen
    im Eintritt inbegriffen
Link zum Standort Link zum Standort

Battonnstrasse 47, 60311 Frankfurt am Main

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