So. 21.07.24 / 15:30 Uhr

Veranstaltungsort: Bibliothek im Jüdischen Museum, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60329 Frankfurt am Main
Was konnten Personen gegen die Nationalsozialisten ausrichten und wie sah der Widerstand in Frankfurt aus? Der Pfarrer Heinz Welke und das Arztehepaar Dr. Fritz und Margarete Kahl hatten unabhängig voneinander, bereits in den 30er Jahren Erfahrungen mit Gegnerschaft zum NS-Regime gemacht. Nachdem sie sich 1941 kennenlernten, haben Sie angefangen das sogenannte Bockenheimer Netzwerk aufzubauen. Jüdinnen und Juden aus Frankfurt, die einem immer größeren Verfolgungsdruck ausgesetzt waren, wurden von diesem Netztwerk versteckt und ihre Flucht in die Schweiz organisiert. Petra Bonavita wird ihre Forschungen über diesen raren Fall von Rettungswiderstand vorstellen.
Petra Bonavita, Soziologin aus Frankfurt am Main, beschäftigt sich seit den 90er Jahren mit Forschungen zum jüdischen Leben in Frankfurt am Main und dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Studientages „Strategien des Überlebens“ statt. Die Teilnahme an gesamten Studientag und den einzelnen Veranstaltungen ist kostenfrei. Anmeldungen unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de
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