Neben neun erhaltenen Briefen von Emil Behr aus Auschwitz werden weitere Briefe aus dem umfangreichen Konvolut ausgestellt. So lässt sich seine Geschichte vor und nach der Deportation nahezu vollständig rekonstruieren. In ihrer Herangehensweise an die Briefe formuliert die Ausstellung zugleich ein Plädoyer für eine Neudefinition des Begriffs der Zeugenschaft für die nationalsozialistischen Verbrechen.
Der Katalog mit Beiträgen unter anderem von Harald Welzer, Beate Meyer, Kurt Grünberg, Friedrich Markert und Ina Hartwig erscheint im Wallstein Verlag.
Katalog zur Ausstellung
Emil Behr: Briefzeugenschaft vor, aus, nach Auschwitz 1938-1959
Hrsg. von Monique Behr und Jesko Bender, 2012, 143 Seiten
Göttingen: Wallstein Verlag
ISBN: 978-3-8353-1186-2
Ausstellungsort:
Museum Judengasse Frankfurt
Heute geschlossen
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