Geschichte und Gegenwart jüdischer Wehrhaftigkeit

Kurator:innenführung mit Rifka Ajnwojner und Arwin Mahdavi Naraghi

Di. 12.12.23 / 18:00 Uhr

Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main

Die Makkabäer befreiten einst den Tempel in Jerusalem. Sie waren für nachfolgende Generationen von Jüdinnen und Juden ein Sinnbild für Kraft, Heldentum und Stärke. Wir werden verschiedene Beispiele für jüdische Wehrhaftigkeit und Widerstand in der Dauerausstellung seit dem 18. Jahrhundert erkunden.

Bitte melden Sie sich bis spätestens werktags (Montag bis Freitag), 12 Uhr, vor dem gewünschten Termin an. Kontakt: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de. Die Anmeldung ist erst gültig, wenn Sie eine Bestätigung per Mail erhalten haben.

Chanukka, das Lichterfest, erinnert an die Rückeroberung und Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem durch jüdische Widerstandskämpfer, die Makkabäer, im Jahr 164 vor der Zeitrechnung. Dieser war zuvor von den griechischen Seleukiden geplündert und entweiht worden. Nach der Rückeroberung wollten die Makkabäer im Tempel das Licht des Leuchters, der Menora, wieder entzünden. Sie fanden ein Kännchen mit dafür geweihtem Olivenöl, das eigentlich nur für einen Tag gereicht hätte. Auf wundersame Weise aber brannte die Menora mit dem Öl acht Tage lang. In Erinnerung an dieses Wunder wird an Chanukka jeden Abend ein weiteres Licht auf der Chanukkia, dem achtarmigen Leuchter, angezündet und es werden ölige Leckereien wie Sufganiot (Kreppel) oder Latkes (Kartoffelpuffer) gegessen. In diesem Jahr findet Chanukka vom 8. bis zum 15. Dezember statt.

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