Johanna Schlegel konzentriert sich auf ein Porträtgemälde Wilhelm Mertons, das auch in der Ausstellung #WilhelmMerton zu sehen ist, und suchte nach den Orten, an denen es über die Jahre hinweg aufbewahrt wurde oder zu sehen war. Ausgangspunkt ihrer bildlichen Recherche waren Fragen wie: „Welche historischen Fotografien zeigen das Bild?“, „Welche Quellen berichten über das Gemälde?“ und „Wie änderte sich die Bedeutung des Porträts im Laufe der Zeit?“
Lena Bils beschäftigt sich mit der langfristigen Belastung und Umweltzerstörung durch den Abbau von Metallen, den die Metallgesellschaft im australischen Bergbauort Broken Hill vornahm. Sie reiste in die denkmalgeschützte Stadt im Outback und spürt in ihren Bildern den Folgen nach, die der massive Eingriff in die Natur vor Ort hat. Ihre fotografische Spurensuche fragt nach dem Preis des Wohlstands und der ökologischen Zukunft unseres Planeten.
Die Ausstellung wird in Kooperation mit der Fotoklasse von Professor Martin Liebscher an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach präsentiert. Der Eintritt ist kostenfrei.