Do. 07.11.24 / 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Bibliothek im Jüdischen Museum, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60329 Frankfurt am Main
Cartier und Fabergé Deutschlands in der Belle Époque: Die Frankfurter Firma Robert Koch gehörte Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den bedeutendsten Juwelieren der Welt. Bis heute sind Schmuckstücke des Hauses auf dem Kunstmarkt teuer und begehrt. In den Geschäftsräumen des repräsentativen Wallot-Hauses, Ecke Kaiser-/Neue Mainzer Straße, ging die aristokratische Kundschaft Europas ein und aus. Mit dem Ersten Weltkrieg war jedoch der Zenit des Erfolgs überschritten; 1938 folgte die „Arisierung“ des Unternehmens. Nach diesen und weiteren Zäsuren schaffte es die Firma nicht mehr, an alte Erfolge anzuknüpfen. 1986 wurde das Geschäft aufgelöst, die Geschichte des Gründers geriet in Vergessenheit.
Der Kunst- und Schmuckhistoriker Samuel Fickinger arbeitet derzeit am Kunsthistorischen Institut der Goethe-Universität an seiner Dissertation über Robert Koch. Er gibt Einblick in seine Forschungsarbeit und damit in das Leben des Juweliers.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Zachor – Erinnere Dich!“.
Karten erhalten Sie unter juedischesmuseum.de/tickets; ggf. sind Restkarten an der Museumskasse erhältlich. Eintritt 6 €, ermäßigt 3 €
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