ICH BIN! MARGOT FRIEDLÄNDER (2023)

Filmvorführung im Rahmen des Studientages „Strategien des Überlebens“mit anschließendem Filmgespräch

So. 21.07.24 / 11:15 Uhr

Margot Friedländer und Julia Anna Grob, die die junge Margot verkörpert.
Margot Friedländer und Julia Anna Grob, die die junge Margot verkörpert.

Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main

Der Dokumentarfilm ICH BIN! MARGOT FRIEDLÄNDER (90 Minuten, deutsch mit englischen Untertiteln) wurde am 7. November 2023 erstmals im ZDF anlässlich des 85. Jahrestags der Novemberpogrome ausgestrahlt. Im Mittelpunkt des Films von Raymond Ley stehen Gespräche mit der Schoa-Überlebenden Margot Friedländer, die mittlerweile 102 Jahre alt ist. Margot Friedländer wurde 1921 in Berlin geboren. Während ihre Mutter und ihr Bruder 1943 nach Auschwitz deportiert wurden, tauchte sie unter und versteckte sich unter einer neuen, nichtjüdischen Identität. 1944 wird sie verraten und in das Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt. Die Dokumentation arbeitet gegen das Vergessen, so sagt Margot Friedländer selber: „Es ist für Euch. Was war, das war, wir können es nicht mehr ändern. Es darf nur nie wieder jemals geschehen. Für Euch! Für Eure Kinder, für Eure Nachkommen.“

Anschließend sprechen Anja Greulich, Redakteurin der Redaktion ZDF-Zeitgeschichte und Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt, über die besonderen Herausforderungen der Dreharbeiten, die unterschiedlichen Formen des Versteckens in Ost- und Westeuropa und die besondere Bedeutung des Films in unserer heutigen Gegenwart.

Die Teilnahme an gesamten Studientag und den einzelnen Veranstaltungen ist kostenfrei. Anmeldungen ab 24. Juni unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de

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