"Musik ist mein Leben": In Erinnerung an Joseph Rosenstock

Buchvorstellung und Gespräch

Do. 20.02.25 / 19:00 Uhr

Foto von Joseph Rosenstock
© Jüdisches Museum Berlin, Ankauf aus Mitteln der Stiftung DKLB

Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main

In unserer Reihe „Zachor – Erinnere Dich“ stellen wir den weitgehend vergessenen Dirigenten, Komponisten und Pianisten Joseph Rosenstock (1895 in Krakau – 1985 in New York) vor. Der Musiker wirkte unter anderem als Generalmusikdirektor in Darmstadt, in Wiesbaden und – nach einem gescheiterten Engagement an der Metropolitan Opera New York – in Mannheim.

Als Jude wurde er 1933 entlassen und fungierte sodann als musikalischer Leiter des Jüdischen Kulturbunds Berlin. 1936 emigrierte Rosenstock nach Japan und übernahm in Tokio für etwa zehn Jahre das Dirigat des Neuen Sinfonieorchesters. Nach dem Zweiten Weltkrieg übersiedelte Rosenstock in die USA und feierte dort unter anderem als Chef der New Yorker City Opera große Erfolge. Rosenstocks in japanischer Sprache edierte Memoiren liegen nun in deutscher Übersetzung vor. Herausgeber sind Ralf Eisinger, Mana Akatsuka und Thomas Pekar. Es moderiert Michael Lenarz, ehemaliger stellvertretender Direktor des Jüdischen Museums Frankfurt.

Karten erhalten Sie unter juedischesmuseum.de/tickets; ggf. sind Restkarten an der Museumskasse erhältlich. Eintritt 6 €, ermäßigt 3 €

In Kooperation mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Frankfurt

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