Kunst in verunsichernden Zeiten

Gespräch in englischer Sprache mit Ilit Azoulay, Nadia Perlov und Omer Krieger

Do. 30.10.25 / 19:00 Uhr

Links: Ilit Azoulay © Ériver Hijano, rechts: Nadia Perlov © Neven Allgeier, unten: Omer Krieger © Ilya Melnikov
Links: Ilit Azoulay © Ériver Hijano, rechts: Nadia Perlov © Neven Allgeier, unten: Omer Krieger © Ilya Melnikov

Veranstaltungsort: Bibliothek im Jüdischen Museum, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60329 Frankfurt am Main

Dieses Gespräch bringt drei Künstler:innen zusammen, die in Deutschland leben und arbeiten und in Israel geboren wurden. Im Mittelpunkt steht eine einfache, aber dringliche Frage: Wie gehen zeitgenössische Kunstpraktiken mit aktuellen Ereignissen und Krisen um, wie spiegeln sie die Spannungen zwischen bestimmten Identitäten und universellen Werten wider, und wie reagiert eine individuelle künstlerische Stimme auf eine Welt, die sich instabil, polarisiert und ethisch komplex anfühlt?

Ilit Azoulay wurde in Jaffa, Israel, geboren und lebt derzeit in Berlin. Sie ist bekannt für großformatige Fotomontagen, die Bilder kombinieren, um alternative Perspektiven innerhalb vertrauter Wissensfelder zu eröffnen Ebenfalls in Jaffa ist Nadia Perlov geboren, die heute in Frankfurt lebt. Sie beschäftigt sich mit den Erzählungen von Migration und erforscht deren komplexes Bezugsverhältnis zwischen Politik, Architektur und Territorium. Omer Krieger gestaltet performative Aktionen und politische Situationen im öffentlichen Raum und erforscht dabei die Beziehungen zwischen Kunst, Staatsleistung und Bürgerschaft. Er war Mitbegründer von Public Movement, leitete das Festival „Under the Mountain“ in Jerusalem und war Gründungsdirektor des 1:1 Centers für Kunst und Politik in Tel Aviv.

Das Gespräch findet in englischer Sprache und im Begleitprogramm zur Ausstellung „WHAT A FAMILY! Ruthe Zuntz: 500 Jahre im Fokus“ statt.

Karten erhalten Sie in unserem Onlineshop; ggf. sind Restkarten an der Museumskasse erhältlich. Einritt 10 €, ermäßigt 5 €.

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