Lernnacht zum 9. November

Künstlerische Auseinandersetzung mit rechtsextremistischen Gewalterfahrungen

Di. 09.11.21 / 20:30 Uhr

„Elegy“, Videoinstallation von Talya Feldman © Talya Feldman

Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main

Am 9. November 1988 wurde das Jüdische Museum Frankfurt eröffnet. Traditionell wird im Museum zu diesem bedeutenden Datum mit einer Lernnacht an die Pogromnacht erinnert, in der während der nationalsozialistischen Herrschaft nahezu alle Synagogen in Deutschland zerstört und viele jüdische Männer entwürdigt, inhaftiert und in Konzentrationslager deportiert wurden. Die diesjährige Lernnacht fragt nach dem Nachhall dieses Pogroms in der Gegenwart: Zunehmend erfahren Juden und Jüdinnen antisemitische verbale und physische Gewalt, die rechtsextremistisch motivierten Übergriffe nehmen zu. Wie wird dieser Gewalt auf künstlerischer Ebene begegnet? Welche Erfahrungen werden hierbei verarbeitet, wie unsere Gesellschaft gemahnt?

Die Veranstaltung vereint die Vernissage der Soundinstallation „After Halle“ und die Vorführungen der Videoinstallationen „Elegy“ von Talya Feldman und „This Makes Me Want to Predict the Past“ von Cana Bilir-Meier mit einem Gespräch mit den Künstlerinnen.

Anmeldung unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de
Kosten: 5 € / ermäßigt 2,50 €; begrenzte Teilnehmerzahl

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