„Manu und Saul“ erzählt die Geschichte eines pfiffigen Mädchens auf der Suche nach einem Thema für eine Schularbeit, das sie selbst wählen darf. An der Baustelle des Jüdischen Museums trifft sie auf das Hündchen Saul, das sich selbst für noch viel pfiffiger hält, vor allem, weil es sprechen kann. Saul ist fasziniert von der Baustelle, und Manu hat ihr Thema gefunden. Großstadtbaustelle! Doch dabei bleibt es nicht, im Verlauf des Comics beginnt sie sich für das Museum und die Geschichte der Juden in Frankfurt zu interessieren.
Alle zwei Wochen wird am Bauzaun Untermainkai ein neuer Comic im Großformat von Volker Reiche erscheinen. Jede Folge hat die Maße 4,30 x 1,60 m. Alle vier Wochen erscheint außerdem zusätzlich eine Zwischenillustration ( 2 m x 1,60 m). So wird in den nächsten zwei Jahren eine Geschichte wachsen, die vom Geschehen im Jüdischen Museum handelt, aber auch aktuelle Ereignisse in der Stadt aufgreift.
„Das ist eine spannende und herausfordernde Aufgabe für einen Comicgeschichtenerzähler!“, sagt Volker Reiche über das Projekt. „Saul und Manu blicken über den Bauzaun und merken allmählich, dass nicht nur Bagger und Kran spannend sind, sondern auch das Museum, das renoviert und erweitert wird. Und so nähern sich Saul auf Hundepfötchen und Manu mit ihrem Baustellen-Referat für die Schule allmählich der Geschichte der jüdischen Bürger der Stadt Frankfurt.“
Volker Reiche hat rund zehn Jahre die Geschichte von „Strizz“ im Feuilleton der FAZ erzählt. Für diese Serie wurde er unter anderem mit dem Max-und-Moritz-Preis, dem Gulbransson-Preis und dem Swift-Preis ausgezeichnet. Der Künstler, geboren 1944 im brandenburgischen Bad Belzig, lebt als freier Comiczeichner und Maler in Königstein im Taunus. Er zeichnete Donald Duck für Disney, die Serie Mecki für die Programmzeitschrift HÖRZU, und seinen Comic-Strip Strizz für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Zu seinen Publikationen zählen sämtliche Folgen von Strizz in acht Bänden und seine autobiographische Graphic Novel „Kiesgrubennacht“ (bei Suhrkamp).
Ausstellungsort:
Jüdisches Museum Frankfurt
Heute geschlossen
- Museumsticket (Dauerausstellung Jüdisches Museum+Museum Judengasse) regulär/ermäßigt12€ / 6€
- Kombiticket (Wechselausstellung + Museumsticket) regulär/ermäßigt14€ / 7€
- Wechselausstellung regulär/ermäßigt10€ / 5 €
- Familienkarte20€
- Frankfurt Pass/Kulturpass1€
- Am letzten Samstag des MonatsFrei
(ausgenommen Teilnehmer gebuchter Führungen)
- Eintritt nur Gebäude (Life Deli/Museumshop/Bibliothek)Frei
Freien Eintritt genießen:
Mitglieder des Fördervereins
Geburtstagskinder jeden Alters
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
Studenten der Goethe-Uni / FH / HfMDK
Auszubildende aus Frankfurt
Geflüchtete
Inhaber von Museumsufer-Card oder Museumsufer-Ticket
Inhaber der hessischen Ehrenamts-Card
Mitglieder von ICOM oder Museumsbund
Ermäßigung genießen:
Studenten / Auszubildende (ab 18 Jahren)
Menschen mit Behinderung ab 50 % GdB (1 Begleitperson frei)
Wehr- oder Zivildienstleistende / Arbeitslose
Inhaber der Frankfurt Card
Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main