35 Jahre Jüdisches Museum Frankfurt

Freier Eintritt, kostenfreie Führungen, Podiumsgespräch und Live-Musik

Do. 16.11.23 / 10:00 Uhr

Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main

An diesem Tag bieten wir ein spannendes Programm: es werden mehrere kostenfreie Führungen angeboten. Der Museumseintritt ist für alle Ausstellungen bis 19 Uhr kostenfrei. Feiern Sie mit!

In diesem Jahr feiert das Museum sein 35-jähriges Bestehen. Heute begeben wir uns auf die Spuren der Geburtsstunde des Museums: Am 13. Februar 1980 stellten die drei im Römer vertretenen Fraktionen – CDU, SPD und FDP – einen Antrag an die Stadtverordnetenversammlung. Demnach sollten die Stadtverordneten beschließen, dass im ehemaligen Rothschild-Palais ein Jüdisches Museum errichtet wird. Was macht diesen Zeitpunkt besonders? Und weshalb waren sich die politischen Parteien so einig?

Die Zeit sei reif dafür gewesen, sagen diejenigen, die den Werdegang als Zeitzeugen beobachtet haben. Ende der 1970er Jahre trat ein bedeutender jüdischer Anteil der Frankfurter Stadtgeschichte erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg stärker ins öffentliche Bewusstsein. Dies kreuzte sich mit ehrgeizigen kulturpolitischen Ambitionen der Kommune. Und Anfang der 1980er Jahre wandelte sich das Selbstverständnis der Frankfurter Jüdischen Gemeinde grundlegend. Welche Rolle diese drei Aspekte bei der Gründung spielten, diskutieren wir an diesem Abend um 19 Uhr unter der Frage: Welche Rolle hat die Jüdische Gemeinde bei der Entstehung des Jüdischen Museums gespielt?

Nach einem Impulsvortrag zur Gründungsgeschichte des Museums, sprechen auf dem Podium: Fritz Backhaus, Dr. Rachel Heuberger und Prof. Dr. Mirjam Wenzel. Moderation: Claudia Sautter

Um das Jubiläum gebührend zu feiern, gibt es im Anschluss eine Geburtstagstorte und Live-Musik.

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