Do. 12.10.23 / 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main
Am 9. Oktober jährt sich der Anschlag auf die Synagoge und den Imbiss „Kiez-Döner“ in Halle zum vierten Mal. Das Gerichtsverfahren gegen den Attentäter wurde im Dezember 2020 abgeschlossen. Doch der rechtsextreme Terror wirkt noch immer nach. In Solidarität mit den Überlebenden thematisieren Kulturschaffende, Aktivistinnen und Aktivisten sowie Autorinnen und Autoren immer wieder das Verhältnis des Terroranschlags zu anderen rechten Gewalttaten und kritisieren den Gerichtsprozess. Welche Strategien verfolgen sie, um die Kontinuitäten rechtsextremer Gewalt zu bekämpfen? Und welche Rolle kann Kunst im Prozess der Aufarbeitung dieser Gewalt über das Gerichtsverfahren hinaus spielen?
Ein Gespräch mit Esther Dischereit (Essayistin und Lyrikerin), Linus Kebba Pook (Journalist und Videograf), Camilo Bornstein (Komponist) sowie Anna Shapiro (Künstlerin und Publizistin).
Moderation: Dr. Felix Trautmann (Institut für Sozialforschung, Frankfurt)
Zu Beginn des Gesprächs wird die Videoarbeit „Elegy“ (2020, 6:25 Min) der Künstlerin Talya Feldman gezeigt und eine Aufzeichnung des Musikstücks „Mitkanes“ (2023, 7 Min) abgespielt.
Wir bitten um Anmeldung bis Mi, 11. Oktober, an: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de
Der Eintritt ist kostenfrei.
Eine Kooperation mit dem Forschungsprojekt „Die Kunst der Gegenuntersuchung“ des Instituts für Sozialforschung Anmelden Termin speichern Anfahrt