„Ich will fortleben, auch nach meinem Tod“

Die Biographie des Tagebuchs der Anne Frank

Mi. 01.11.23 / 19:00 Uhr

Cover „«Ich will fortleben nach meinem Tod» Die Biographie des Tagebuchs der Anne Frank“ von Thomas Sparr © S. Fischer
Cover „«Ich will fortleben nach meinem Tod» Die Biographie des Tagebuchs der Anne Frank“ von Thomas Sparr © S. Fischer

Veranstaltungsort: Deutsche Nationalbibliothek, Adickesallee 1, 60322 Frankfurt

Die Geschichte der Erfolge und Rückschläge bei der Veröffentlichung von Anne Franks Tagebuch ist bislang nicht erzählt worden. Dieses Buch soll die Lücke schließen. Die bislang unerzählte Geschichte von Anne Franks weltberühmtem Tagebuch schließt eine Leerstelle in der Erzählung über Anne Frank.

Anne Frank träumte davon, eines Tages eine berühmte Schriftstellerin zu werden. Ihr Vater Otto Frank, der den Krieg als einziges Familienmitglied überlebte, wollte seiner Tochter diesen Wunsch erfüllen und machte die Verbreitung von Annes Tagebuch zu seinem Lebensinhalt. 1947 erschien »Het Achterhuis« in den Niederlanden, 1950 wurde die erste deutsche Ausgabe veröffentlicht. Heute zählt das Tagebuch zu den meistgelesenen Büchern der Welt; die Wirkung, die es seit der Nachkriegszeit entfaltet, ist unvergleichlich und ungebrochen. Doch die Geschichte seines Erfolgs ist geprägt von Hindernissen und Rückschlägen – und weitgehend unbekannt. Kenntnisreich entschlüsselt Thomas Sparr, wie es entstanden ist, wie es verbreitet wurde, wie es auf der ganzen Welt rezipiert wird und warum es uns bis heute nicht loslässt.

Thomas Sparr im Gespräch mit Mirjam Wenzel, Grußwort: Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt

Thomas Sparr ist Autor, Literaturwissenschaftler und Verlagslektor. Für seine Recherchen zur Geschichte von Anne Franks Tagebuch wertete er zahlreiche Archive aus.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek, dem Jüdischen Museum Frankfurt, dem S. Fischer Verlag und dem Deutschen Exilarchiv.

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