Barrierefreiheit im Jüdischen Museum Frankfurt

Alle Informationen für Menschen mit Einschränkungen

Barrierefreier Zugang

Das Foto zeigt die Sicherheitsschleusse des Jüdischen Museum Frankfurt. Mittig im Bild befindet sich ein Tresen hinter dem zwei Sicherheitskräfte stehen. Auf der rechten Seie befindet sich ein schmaler Durchgang und auf der linken Seite befindet sich ein Metalldetektor wie am Flughafen. Der Boden ist bedeckt mit einem Schmutzfangteppich.
Sicherheitsschleuse im Eingangsbereich des Jüdischen Museums.

Sowohl der Lichtbau als auch das Rothschild-Palais sind stufenlos zugänglich. Der Ein- und Ausgang erfolgt über den Bertha - Pappenheim - Platz. Dort befindet sich eine Sicherheitsschleuse, durch die das Sicherheitspersonal durchführt. Das Vorgehen ähnelt dem am Flughafen. Momentan liegt dort ein Teppich, durch den Unterstützung beim Vorankommen nötig ist.

Grundsätzlich sind alle Ausstellungsräume mit Fahrstühlen, einem Hublift oder stufenlos erreichbar. Die Aufsichten helfen Ihnen gerne.

Überall in der Ausstellung gibt es Sitzmöglichkeiten und ausreichend mobile Sitzgelegenheiten. Ein Rollstuhl oder Rollator kann ausgeliehen werden, wenn er im Vorfeld reserviert wird. Hierfür schreiben Sie bitte eine Mail an inklusion.jmf@stadt@stadt-frankfurt.de.

Wir empfehlen ausdrücklich den Besuch in Begleitung!

Parkplätze

Das Museum verfügt über keine eigenen Parkplätze. Die nächstgelegenen barrieregerechten Parkplätze befinden sich in den Parkhäusern "Am Theater" und der Untermainanlage. Für die Anreise im ÖPNV ist die nächste Haltestelle der Willy-Brandt-Platz.

Barrierefreies WC

Foto der barrierefreien Toilette des Jüdischen Museums Frankfurt. Die Wände und der Fußboden sind dunkel gekachelt. Neben der Toilette gibt es zwei Armstützen. Außen sind die Kanten eines Waschbeckens und eines Wickeltisches erkennbar.
Barrierefreies WC im Foyer II des Lichtbaus

Im Foyer II des Lichtbaus neben der Information befindet sich ein barrierefreies WC. Es ist von allen Seiten befahrbar und hat beidseitig hochklappbare Haltegriffe. Die Höhe des Toilettensitzes beträgt 51 cm. Das Waschbecken ist unterfahrbar und der Spiegel sowohl im Sitzen als auch im Stehen einsehbar. Eine Alarmschnur ist vorhanden.

Für Menschen mit Hörbehinderung und Gehörlose

Die Ausstellung bietet viele Objekte, die visuell erfassbar sind. Viele Videos sind in Englisch untertitelt. Es gibt keine induktive Höranlage, aber für Veranstaltungen und Führungen gibt es die Möglichkeit mobiler Induktionsschleifen.

Im Gebäude gibt es keinen optisch wahrnehmbaren Alarm und der abgehende Notruf in den Aufzügen wird nicht optisch bestätigt. Alternativ wird für Notfälle die Nutzung von Treppen empfohlen.

Regelmäßig bieten wir Führungen mit Gebärdensprachdolmetscher*in. Die Termine finden Sie in unserem Kalender. Der Mediaguide bietet ebenfalls eine Führung in Gebärensprache, außerdem eine Tour für Seheingeschränkte und eine Tour in Leichter Sprache. Hier erfahren Sie mehr darüber.

Inklusiver Mediaguide

Besuchen Sie die Dauerausstellung des Jüdischen Museums mit unserem inklusiven Mediaguide! Er bietet einen 90-minütigen und einen 60-minütigen Rundgang auf Deutsch und auf Englisch. Zudem können Sie Touren in Gebärdensprache, Leichter Sprache und für Seheingeschränkte abrufen. Auch die neue Wechselausstellung "Im Angesicht des Todes" bietet eine Mediaguide-Spur in Leichter Sprache.

Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen

Das Museum ist überwiegend kontrastreich gestaltet. Auf jedem Stockwerk gibt es tastbare Pläne zur Orientierung und insgesamt zwölf Taststationen, die Schlüsselobjekte der Ausstellung ertastbar machen und in Braille beschriftet sind. Darüber hinaus gibt es viele Hörstationen, die durch das digitale Zusatzangebot Museum To Go auch zuhause hörbar sind. Allerdings gibt es kein taktiles Leitsystem. Daher empfehlen wir den Besuch in Begleitung!

Räume und Flure des Museums sind überwiegend hell ausgeleuchtet. In den Aufzügen erfolgt die Bestätigung des Notrufs akustisch. Bedienelemente sind taktil erfassbar. Die Halteposition wird laut durch Sprache angesagt.

Treppen sind nicht ausreichend visuell oder taktil kontrastreich gestaltet. Handläufe sind jedoch vorhanden.

Die Ausstellungsstücke sind überwiegend gut ausgeleuchtet. Die Dauerausstellung ist visuell kontrastreich gestaltet und wird durch Tastobjekte ergänzt.

Öffentliche Führungen mit ausführlichen Beschreibungen sind in Vorbereitung und können gerne angefragt werden.

Sprechen Sie uns an!

Das Jüdische Museum Frankfurt setzt zukünftig weitere barrierefreie und inklusive Projekte um. Als wichtigstes Projekt ist hier der Mediaguide zu nennen, der im ersten Jahr der Ausstellung partizipativ entwickelt wird.

Sollten Sie Fragen, Beratungsbedarf oder Anregungen haben, fann kontaktierenh Sie uns gerne: inklusion.jmf@stadt-frankfurt.de