METAhub geht in die nächste Runde

Ein erster Ausblick auf 2022
Porträt Tanja Neumann
05. Januar 2022Tanja Neumann

Tanja Neumann, Leiterin des Kooperationsprojekts METAhub, wirft einen Blick auf die Planungen für das neue Jahr.

2021 war ein spannendes Jahr für unser interdisziplinäres Team. METAhub ist ein Kooperationsprojekt des Jüdischen Museums mit dem Archäologischen Museum und dem Künstlerhaus Moustonturm, an allen unseren Teilprojekten arbeiten Kolleg*innen aus verschiedenen Sparten oder Abteilungen zusammen, oft auch in direktem Kontakt mit Künstler*innen und Coder*innen. Mit dem Pop-up-Event Mapping Memories haben wir im September unser Projekt zum ersten Mal einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt und unsere Plattform metahubfrankfurt.de gelauncht. Dabei lag unser Fokus im Stadtraum wie im digitalen Raum auf dem Frankfurter Börneplatz mit seiner jüdischen Geschichte. Auch im neuen Jahr haben wir viel vor!

Neuer Ort

2022 werden wir uns vom Börneplatz weiter in Richtung Konstablerwache verlagern: der neue inhaltliche Fokus wird die Frankfurter Judengasse sein. Zu ihrer Geschichte gibt es, neben der Dauerausstellung im Museum Judengasse, noch viele weitere Objekte in den Depots mehrerer Frankfurter Museen zu entdecken. Im Jüdischen Museum, im Archäologischen Museum und im Historischen Museum werden sie dieses Jahr gesichtet, überarbeitet, digitalisiert, teilweise in 3D gescannt und online zur Verfügung gestellt. Mit ihrer Hilfe wollen wir Geschichten erzählen und Kreative einladen, mit den Objekten zu arbeiten.

Inhalte für Lehrende und Lernende

Gemeinsam mit Lehrenden entwickeln wir Open Educational Ressources – das heißt, wir stellen unsere Objekte und Metadaten sowie Texte und Fotografien dazu unter offenen Lizenzen für Lehrende und Lernende zur Verfügung. Das werden wir auf einschlägigen externen Plattformen tun, aber auch auf unserer eigenen Plattform metahubfrankfurt.de.

Mehr Dialog

Gemeinsam mit Lehrenden entwickeln wir Open Educational Ressources – das heißt, wir stellen unsere Objekte und Metadaten sowie Texte und Fotografien dazu unter offenen Lizenzen für Lehrende und Lernende zur Verfügung. Das werden wir auf einschlägigen externen Plattformen tun, aber auch auf unserer eigenen Plattform metahubfrankfurt.de.

Neue Erfahrungen

Eines der Ziele von METAhub ist es, eine immersive Erfahrung zu ermöglichen und so Museumsobjekte im Stadtraum neu zu verorten. Dazu setzen wir uns mit verschiedenen Formen von Extended Reality auseinander und erweitern unser digitales Angebot. Im Herbst erwartet euch eine Überraschung! Hinzu kommen weitere künstlerische Projekte, mehr Objekte, mehr Geschichten, spannende Kooperationen und hoffentlich auch mehr Veranstaltungen, sofern es das Pandemiegeschehen erlaubt. Alle Infos dazu findet Ihr unter metahubfrankfurt.de.

Kommentare

Hallo, ich war im September zu Gast beim Mapping-Memories-Projekt und sehr dankbar, endlich eine Führung auf dem jüdischen Friedhof mitmachen zu können. Das war sehr informativ und auch berührend, über die Geschichte der Verstorbenen etwas zu erfahren. MB

09.02.2022 • Margret Baumann

Liebe Frau Baumann, vielen Dank. Das freut uns sehr zu hören.

14.02.2022 • Onlineredaktion JMF

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