Blick in die Dauerausstellung des Jüdischen Museums

Infos in Leichter Sprache

Willkommen im Jüdischen Museum Frankfurt

Außenansicht des Jüdischen Museums
Das Jüdische Museum Frankfurt

Herzlich willkommen auf unserer Internet-Seite!

Das macht das Jüdische Museum in Frankfurt am Main:

- Es zeigt, wie verschieden jüdisches Leben heute ist und früher war.
- Es sammelt Dinge aus dem jüdischen Leben in Frankfurt.
- Es sorgt dafür, dass die Dinge gut erhalten bleiben.
- Es erforscht die Dinge, um mehr über das jüdische Leben herauszufinden.
- Es macht Ausstellungen, Führungen und digitale Angebote.
- Es probiert auch immer wieder neue Veranstaltungen aus.
- Alle Menschen sollen daran teilnehmen können.

Außenansicht Museum Judengasse
In diesem Gebäude befindet sich im Untergeschoss das Museum Judengasse

Es gibt 2 Museen von uns in der Stadt:

- das Jüdische Museum Frankfurt
- und das Museum Judengasse Frankfurt.

In den beiden Museen zeigen wir jüdisches Leben aus den letzten 800 Jahren.
Im Museum Judengasse sehen Sie,
wie Juden und Jüdinnen früher in der Judengasse gelebt haben.
Früher durften Juden und Jüdinnen nur in der Judengasse wohnen.
Später durften Sie überall in der Stadt wohnen.
Im Jüdischen Museum sehen Sie,
wie Juden und Jüdinnen später gelebt haben.

Was gibt es bei uns zu sehen?

Eingangsbereich des Jüdischen Museums Frankfurt
Der Eingang vom Jüdischen Museum Frankfurt

Jüdisches Muserum Frankfurt

Die Ausstellung im Jüdischen Museum zeigt,
wie Juden und Jüdinnen in den letzten 200 Jahren in Frankfurt leben.
Seit 200 Jahren dürfen Juden und Jüdinnen überall in der Stadt wohnen.
Trotzdem werden sie oft noch anders behandelt als die anderen Menschen.

Die Ausstellung ist in einem alten Wohnhaus.
In dem Haus hat früher die Familie Rothschild gewohnt.
Die Familie Rothschild war jüdisch und eine reiche Familie.
Die Familie hat eine große Bank geleitet.

Blick in die Dauerausstellung des Jüdischen Museums Frankfurt
In der Dauerausstellung vom Jüdischen Museum Frankfurt

Das können Sie in der Ausstellung sehen:

- Dinge aus dem Alltag von Juden und Jüdinnen,
- Bilder, handgemachte Kunstwerke, Fotos und Filme,
- alte Dokumente, Notizen und Bücher von jüdischen Menschen.

Frankfurt ist für viele Juden und Jüdinnen eine von den wichtigsten Städten in Europa.
Hier leben viele jüdische Menschen.
Heute und auch früher schon.

Blick ins Museum Judengasse mit den Fundamenten des früheren jüdischen Ghettos und Beschern
Ruinen der Frankfurter Judengasse im Museum

Museum Judengasse:

Vor mehr als 200 Jahren durften Juden und Jüdinnen in Frankfurt
nur in der Judengasse wohnen.
Im Museum Judengasse können Sie sehen,
wie die Menschen in der Judengasse gewohnt haben.
Sie können die Reste von 5 alten Häusern sehen.
Die Reste wurden vor mehr als 35 Jahren entdeckt.
Damals wollte die Stadt Frankfurt ein neues Gebäude bauen.
Im Boden hat man die Mauern von den alten Wohnhäusern entdeckt.

Chanukka-Leuchter im Museum Judengasse Frankfurt
Ein kostbares Objekt im Museum Judengasse

Das können Sie heute hier sehen: 

- Dinge aus dem Alltag von jüdischen Menschen
- Dinge, die die Menschen zum Beten oder zum Gottesdienst benutzt haben
- die Reste von Mauern von 5 alten Häusern
- einen Ort zur Erinnerung an die ermordeten Juden und Jüdinnen in der Nazi-Zeit
- den zweitältesten jüdischen Friedhof im Norden von den Alpen.

Infos für den Besuch

Hier finden Sie Infos für den Besuch im Jüdischen Museum und im Museum Judengasse

Besuchen Sie auch diese Orte

In Frankfurt gibt es noch mehr Orte zur Erinnerung an das jüdische Leben in der Stadt.

Ort zur Erinnerung an der Frankfurter Großmarkthalle

Blick auf die Erinnerungsstätte an der Großmarkthalle Frankfurt; Foto: Norbert Miguletz
Ort zur Erinnerung an der Frankfurter Großmarkthalle

Früher war an der Großmarkthalle ein großer Bahnhof.
Von diesem Bahnhof aus haben die Nazis sehr viele Menschen aus Frankfurt weggebracht.
Insgesamt mehr als 10 Tausend Menschen.
Die Menschen wurden in Lager gebracht.
Die meisten von ihnen wurden in den Lagern ermordet.
Nur sehr wenige haben überlebt.

Heute gibt es an der Großmarkthalle einen Ort zur Erinnerung an diese Verbrechen.
Sie können den Ort besuchen.
Der Ort ist stufenlos erreichbar. 
Es gibt auch eine Tour mit einem Führer oder einer Führerin.
Sie müssen sich beim Jüdischen Museum für die Tour anmelden.

Der Ort zur Erinnerung liegt neben der Europäischen Zentralbank im Philipp-Holzmann-Weg. Die nächste Haltestelle heißt: Ostbahnhof.
Sie erreichen die Haltestelle mit der U-Bahn 6, der Straßenbahn 11 oder dem Bus 32.

Alter jüdischer Friedhof

Blick auf den alten jüdischen Friedhof an der Battonnstraße Frankfurt
Grabsteine auf dem alten jüdischen Friedhof in der Battonnstraße, direkt neben dem Museum Judengasse.

Es gibt einen alten jüdischen Friedhof direkt neben dem Museum Judengasse.
Der Friedhof ist über 800 Jahre alt.
Dort stehen viele alte Grabsteine unter schönen alten Bäumen.

Sie können den Friedhof ansehen.
Die Tür ist aber verschlossen.
Den Schlüssel erhalten Sie an der Kasse vom Museum Judengasse.
Samstags ist der Friedhof geschlossen. Montag ist das Museum Judengasse geschlossen.
Die Wege auf dem Friedhof sind uneben und mit Gras bewachsen. 
Menschen mit Behinderung können sie vielleicht schwer gehen. 
Es gibt auch eine Tour mit einem Führer oder einer Führerin.
Sie findet jeden 2. Sonntag statt.
Sie müssen sich beim Museum Judengasse für die Tour anmelden.

Das Museum und der Friedhof liegen an der Haltestelle: Börneplatz / Stolzestraße.
Sie erreichen die Haltestelle mit den Straßenbahnen 11 und 18.

Ort zur Erinnerung Neuer Börneplatz

Mauer an der Gedenkstätte Neuer Börneplatz mit Namensblöcken für knapp 12.000 Opfer des Holocaust aus Frankfurt
Ort zur Erinnerung Neuer Börneplatz

Direkt neben dem Museum Judengasse ist eine lange Wand.
An der Wand sind kleine Blöcke aus Metall.
Auf jedem Block steht der Name von einem jüdischen Menschen aus Frankfurt.
Es sind 12.000 Namen.
Alle diese Menschen wurden von den Nazis ermordet.
Die Wand ist ein Ort zur Erinnerung an diese Verbrechen.

Sie können die Wand anschauen.
Der Boden vor der Wand ist teilweise uneben.
Menschen mit Behinderung können dort vielleicht schwer gehen.

Das Museum und die Wand liegen an der Haltestelle: Börneplatz / Stolzestraße.
Sie erreichen die Haltestelle mit den Straßenbahnen 11 und 18.

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Gisela Moser hat die Texte in Leichter Sprache geschrieben.
Die Prüfer von der Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen haben die Texte geprüft.
Gisela Moser und die Diakonie Mark-Ruhr sind ausgebildet in Leichter Sprache.
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