Wiedereröffnung des Jüdischen Museums

Schrittweise Öffnung ab 11. März

9. März 2021: Das neue Jüdische Museum am Bertha-Pappenheim-Platz 1 wurde am 20. Oktober 2020 feierlich eröffnet und musste elf Tage später wieder schließen. Nun macht es erneut seine Türen auf.

Ab Donnerstag, den 11. März 2021 sind der Lichtbau mit seiner großzügigen Bibliothek und die Dauerausstellung im Rothschild-Palais „Wir sind Jetzt. Jüdisches Frankfurt von der Aufklärung bis zur Gegenwart“ nach Voranmeldung wieder öffentlich zugänglich. Ab Freitag, den 12. März 2021 bietet zudem die Literaturhandlung im Lichtbau Bücher und andere Geschenke zum Kauf an. Interessierte können ab Mittwoch, den 10. März 2021 ein Zeitfenster- und/oder Online-Ticket buchen, um das Museum zu besuchen.

Am Tag der Wiedereröffnung werden die Besucherinnen und Besucher persönlich von den Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern empfangen. In der Dauerausstellung bieten Museumsguides täglich individuelle Kurzführungen an. Die eigens entwickelte Anwendung „Museum To Go“ ermöglicht es den Besucherinnen und Besuchern an verschiedenen interaktiven Stationen Filme, Objekte, Klänge oder auch weiterführende Informationen einzusammeln und sich diese nach dem Museumsbesuch in einem personalisierten Bereich der Website erneut anzusehen.

Wiedereröffnung der ersten Wechselausstellung "Die weibliche Seite Gottes" am 18. März 2021

Am 18. März wird neben der Dauerausstellung im Rothschild-Palais auch die erste Wechselausstellung des neuen Jüdischen Museums „Die weibliche Seite Gottes“ wiedereröffnet. Auf rund 650 Quadratmetern thematisiert sie die kulturhistorischen Spuren von weiblichen Aspekten in den monotheistischen Gottesvorstellungen und verbindet diese mit Darstellungen in der Bildenden Kunst. Die Ausstellung schlägt damit einen kulturgeschichtlichen Bogen von antiken archäologischen Figurinen über mittelalterliche hebräische Bibelillustrationen, Madonnenbilder der Renaissance bis hin zu Interpretationen renommierter zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler. Einen ersten Einblick in die Ausstellung gibt eine sechsteilige Videoreihe, die auf dem YouTube-Kanal des Jüdischen Museums zu sehen ist.

 

Museum Judengasse ab dem 25. März 2021 wieder öffentlich zugänglich

Die Ausstellung „Masel und Broche“ im Museum Judengasse wird am Donnerstag, den 25. März 2021 erneut geöffnet. Sie entfaltet ein Panorama jüdischen Alltagslebens in der Frühen Neuzeit inmitten der Fundamente von fünf Häusern der ehemaligen Judengasse und wurde mit dem Museumspreis der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen 2016 ausgezeichnet.

Der Zutritt zu beiden Standorten des Jüdischen Museums ist nur mit Buchung eines Zeitfenster-Tickets unter: https://juedischesmuseum.ticketfritz.de/Home/Index möglich.
Die Öffnungszeiten und die Hygienemaßnahmen sind der Webseite des Jüdischen Museums unter: www.juedischesmuseum.de/besuchen/ zu entnehmen.

Digitales Museum und Lichtinstallation

Im Zuge der Corona-Pandemie hat das Museum ein umfassendes digitales Vermittlungsangebot entwickelt, das verschiedene Formate – insbesondere auch für Familien mit Kindern umfasst. Einen Überblick über alle Angebote gibt ein eigener Beitrag auf dem museumseigenen Blog „Gedibber“.

Bis einschließlich 10. März 2021 bespielt das Museum täglich von 19 Uhr bis 22 Uhr seinen Museumsvorplatz mit einer Licht-, Farb- und Klanginstallation und inszeniert ein sich veränderndes sinnliches Spiel aus wechselnden Projektionen rund um die Skulptur „Untitled“ des Künstlers Ariel Schlesinger. Die Installation besteht aus einem Film über die Entstehungsgeschichte des Kunstwerks sowie dessen Inszenierung in einer Farb- und Lichtprojektion. Besucherinnen und Besucher sind aufgefordert, Teil der Installation zu werden, indem sie ihre Gedanken zu der Skulptur auf den Sozialen Medien unter dem Hashtag #dasmuseumleuchtet teilen.

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