

Die Familiengeschichte stand im Kontext der europäischen Entwicklung im Übergang von den absoluten Fürsten- und Königreichen hin zu bürgerlichen Staaten und Industriewirtschaft. Eng verknüpft mit der Untersuchung des finanziellen Erfolgs als Geldwechsler, Hoffaktor, Tuchhändler und Herausgeber von Staatsanleihen veranschaulichte diese Ausstellung den gesellschaftlichen Aufstieg der Familie, welcher mit der Verleihung des Adelstitel, dem Erwerb von Stadt- und Landpalästen und dem Zusammentragen umfangreicher Sammlungen markiert war. Auch das Verhältnis der Rothschilds zum Judentum, ihre Wohltätigkeit sowie die Reaktionen der Öffentlichkeit wurden umfassend dokumentiert.
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Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main