
Bürgerinitiativen, wissenschaftliche und kulturelle Institutionen, die Kirchen sowie die Jüdische Gemeinde forderten den Erhalt aller Funde an Ort und Stelle. Die Stadt und die Stadtwerke bestanden hingegen auf einem Neubau eines Kundenzentrums, dem ein Großteil der ausgegrabenen Ruinen zum Opfer fallen sollte. Am Ende stand eine Kompromisslösung, bei der ein Teil der freigelegten Fundamente in einem zweiten Standort des Jüdischen Museums gezeigt wurden.
Die Ausstellung dokumentierte nicht nur die erbitterte Kontroverse, sondern zeigte auch die Prozesse kollektiver Verdrängung und Vergessens auf. Eine große Rolle spielten dabei die Aussagen vieler Zeitzeugen.
Ausstellungsort:
Museum Judengasse Frankfurt
Heute geschlossen
- Erwachsene6€
- Ermäßigt3€
- Mitglieder des FördervereinsFrei
- Kinder / Jugendliche unter 18 JahrenFrei
- Am letzten Samstag des MonatsFrei
- Inhaber Frankfurt Pass / Kulturpass1€
- Öffentliche Führungenim Eintritt inbegriffen
Battonnstrasse 47, 60311 Frankfurt am Main